Ein Überraschungstipp von 2012

Zum 200. Geburtstag des großen englischen Erzählers am 7. Februar 2012: sein schönster Roman in brillanter Neuübersetzung.

Wer ist der Wohltäter, der dem armen Waisenjungen ein Vermögen stiftet, damit er sich zum Gentleman ausbilden kann? Rätselhafte Frauengestalten, schillernd-bedrohliche Männer und gute Freunde umgeben Pip, der in der nebligen Landschaft der Themse-Mündung aufwächst. Beim geliebten Stiefvater erlernt der begabte Junge das Handwerk des Schmieds, und mitten in dieser schmutzigen und harten Arbeit eröffnen sich ihm durch eine Verkettung wunderlicher Zufälle große Erwartungen auf Wohlstand und Bildung – und auf die Ehe mit der unübertrefflich schönen Estella.

Große Erwartungen ist das reifste Buch von Charles Dickens. Es geht darin um Kindheit und Erwachsenwerden, um Arm und Reich, um Klug und Dumm, um Gut und Böse.

Melanie Walz hat den Roman zum ersten Mal auf der Grundlage der kritischen Ausgabe übersetzt und eine gelungene deutsche Entsprechung für den unverwechselbaren Dickens-Ton gefunden. In den Anmerkungen und im Nachwort erklärt sie die Entstehungsgeschichte des Buches.

Charles Dickens wurde 1812 bei Portsmouth geboren und starb 1870 bei Rochester. Nach einer harten Jugend wurde er 1837 weltberühmt mit seinen Pickwick Papers. Zusammen mit Oliver Twist und David Copperfield gehört das Spätwerk Große Erwartungen zu seinen berühmtesten Romanen.
Künstlerumschlag von Doris Freigofas und Daniel Dolz, herausgegeben und aus dem Englischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Melanie Walz,