Angela Carter, Julia Kissina (Ill.)
Die blutige Kammer
Väter, Bestien, Werwölfe – die Frauen in Märchen haben seit jeher kein einfaches Los.
In Angela Carters Kult-Nachdichtungen von etwa „Blaubart“, „Der gestiefelte Kater“ oder „Die Schöne und das Biest“ wird die traditionelle Rollenverteilung nicht nur umgekehrt, sondern in die Luft gejagt. Hier werden Frauen zu Tigerbräuten und Schöne zu Biestern, Erlkönige mit dem eigenen Haar erwürgt und Werwolf-Großmütter von ihren Enkelinnen erledigt. Die (Anti-)Heldinnen dieser Märchen sinnen in gleichem Maße auf Rache, wie sie nach Liebe streben.
Carters abgründig-erotische Neuerzählungen von Märchen bestechen auch heute mit unvermittelter Wucht. Feinste feministische (Horror-)Literatur!
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