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metzlerbuch.de - die Metzlersche Buchhandlung, Karlstraße 13, 76133 Karlsruhe - Lokal einkaufen – oder hier bestellen - alle Buchtipps

Karlstraße 13
76133 Karlsruhe
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metzlerbuch.de

Unsere Tipps aus dem Archiv, Seite 60

Die Metzlersche Buchhandlung informiert24.5.2013

schneller, höher, weiter ...

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Zugegeben,
daran arbeiten wir noch.

Aber wir waren nicht untätig:

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Weitere Neuerungen folgen demnächst.

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Geschichte im Sortiment Büchergilde15.5.2013

Florian Illies

1913

Der Sommer des Jahrhunderts

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1913: Die Geschichte eines ungeheuren Jahres. Anfang und Ende, Triumph und Melancholie verschmelzen, alles wird Kunst. Nach diesem Sommer ist nichts mehr, wie es war. Wie kein anderer erweckt der elegante Stilist Florian Illies mit leisem Humor den Zauber eines Schlüsselmomentes der Kulturgeschichte zum Leben.

1913: ein Moment höchster Blüte, ein Jahr, in dem alles möglich scheint. Und doch wohnt dem glänzenden Anfang eine Ahnung des Verfalls inne. Literatur, Kunst und Musik wissen bereits, dass die Menschheit ihre Unschuld verloren hat. Franz Kafka schreibt unendlich lange und schöne Briefe an Felice Bauer, Igor Strawinsky und Arnold Schönberg sorgen für unerhörte Skandale. In Essen wird der Prototyp des ersten Aldi-Supermarkts, in Mailand die erste Prada-Filiale eröffnet. Malewitsch malt ein Quadrat, Proust begibt sich auf die Suche nach der verlorenen Zeit, Benn liebt Lasker-Schüler, Rilke trinkt mit Freud, Kirchner gibt der modernen Metropole ein Gesicht, Kafka, Joyce und Musil trinken am selben Tag in Triest einen Cappuccino – und in München verkauft ein österreichischer Postkartenmaler namens Adolf Hitler seine biederen Stadtansichten.

Florian Illies gelingt mit seinem Buch das atemberaubende Porträt eines einzigartigen Jahres: 1913, das Jahr, in dem unsere Gegenwart beginnt, in dem das lange 19. auf das gerade begonnene 20. Jahrhundert der Kriege und Extreme knallt – dieses Jahr, das ein ganzes Jahrhundert prägte, entfaltet er virtuos zu einem grandiosen Panorama der lebendigen Gegenwart.

Büchergilde · 320 Seiten, gebunden · Büchergilde-Mitglieder: 17,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Büchergilde Diese Ausgabe ist nur für Mitglieder der Büchergilde erhältlich. Falls Sie noch kein Mitglied sind, können Sie sich bei www.buechergilde oder bei uns im Laden anmelden.

vergriffen Roman im Sortiment Büchergilde15.5.2013

John Lanchester

Kapital

London heute
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Großstadtleben in Zeiten der Finanzkrise: Jedes Haus in der Südlondoner Pepys Road hat viel Glück, Liebe und Leid gesehen. Anhand der Leben der Bewohner dieser mehr oder weniger normalen Straße zeichnet John Lanchester ein hochaktuelles Panorama unserer Gegenwart.

Alle Bewohner der Pepys Road suchen nach ihrem Glück: Roger Yount ist ein erfolgreicher Banker – mit zwei Kindern und einer verwöhnten Ehefrau. Dass er nicht die erwartete 1 Million Pfund Jahresprämie erhält, stürzt die Familie in eine Krise. Nebenan zieht die senegalesische Fußballhoffnung Freddy Kamo mit seinem Vater ein – wird ihm der internationale Durchbruch in einem Premier-League-Club gelingen? Petunia Howe lebte schon in der Pepys Road, als diese noch eine einfache Arbeiterstraße war. Pakistanische Kioskbesitzer stehen unter Terrorverdacht, die nigerianische Politesse ohne Arbeitserlaubnis schreibt Strafzettel und der polnische Handwerker Zbigniew liebt die Frauen, und die Frauen lieben ihn. An einem ganz normalen Tag liegt bei allen stolzen Eigenheimbesitzern dieser Straße eine merkwürdige Nachricht im Briefkasten: „Wir wollen, was ihr habt.“

Ein Roman voller Mitgefühl, Humor und Protagonisten, die man nicht mehr missen möchte.

Aus dem Englischen von Dorothee Merkel.

Büchergilde · 688 Seiten, gebunden · Büchergilde-Mitglieder: 19,95 € (1) · leider vergriffen

Büchergilde Diese Ausgabe ist nur für Mitglieder der Büchergilde erhältlich. Falls Sie noch kein Mitglied sind, können Sie sich bei www.buechergilde oder bei uns im Laden anmelden.

Biografie im Sortiment Büchergilde15.5.2013

Salman Rushdie

Josef Anton

Die Autobiografie

Meinungsfreiheit
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Zum ersten Mal erzählt Salman Rushdie, der wegen seines Romans Die satanischen Verse im Februar 1989 vom Ayatollah Khomeini „zum Tode verurteil“ wurde, seine Geschichte. Es ist die Geschichte eines der entscheidenden Kämpfe unserer Zeit: des Kampfs um die Meinungsfreiheit.

Was heißt es für einen Schriftsteller und seine Familie, über neun Jahre lang mit einer Morddrohung zu leben? Wie fest hat die Verzweiflung sein Denken und Handeln im Griff, was lässt ihn straucheln, und wie lernt er, Widerstand zu leisten?

Am Valentinstag, den 14. Februar 1989, erhält Salman Rushdie den Anruf einer BBC-Reporterin und erfährt, dass der Ayatollah Khomeini ihn „zum Tode verurteilt“ hat. Zum ersten Mal hört er das Wort Fatwa. Sein Vergehen? Einen Roman mit dem Titel „Die satanischen Verse“ geschrieben zu haben, dem vorgeworfen wird, sich „gegen den Islam, den Propheten und den Koran“ zu richten. So beginnt die außergewöhnliche Geschichte eines Schriftstellers, der gezwungen wird, unterzutauchen und in ständiger Begleitung einer bewaffneten Polizeieskorte jahrelang von Aufenthaltsort zu Aufenthaltsort zu ziehen. Als die Polizei ihn auffordert, sich einen Decknamen zuzulegen, wählte er eine Kombination aus den Vornamen seiner Lieblingsschriftsteller Conrad und Tschechow – Joseph Anton.

Rushdie erzählt vom teils bitteren, teils komischen Leben unter bewaffnetem Polizeischutz und von den engen Beziehungen, die er zu seinen Beschützern knüpfte; von seinem Ringen um Unterstützung und Verständnis bei Regierungen, Geheimdienstchefs, Verlegern, Journalisten und Schriftstellerkollegen; und davon, wie er seine Freiheit wiedererlangte.

Ein einzigartig offenes, aufrichtiges Buch: fesselnd, provokant und bewegend. Denn das, was Salman Rushdie durchlebt hat, ist der erste Akt eines Dramas, das sich tagtäglich irgendwo auf dieser Welt vollzieht.

Aus dem Englischen von Verena von Koskull und Bernhard Robben.

Büchergilde · 720 Seiten, gebunden · Büchergilde-Mitglieder: 21,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Büchergilde Diese Ausgabe ist nur für Mitglieder der Büchergilde erhältlich. Falls Sie noch kein Mitglied sind, können Sie sich bei www.buechergilde oder bei uns im Laden anmelden.

Die Metzlersche Buchhandlung informiert6.6.2013

Die Wunschliste

oder Merkliste, Hitliste ...

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Sachbuch im Sortiment Büchergilde25.3.2013

Jared Diamond

Vermächtnis

Was wir von traditionellen Gesellschaften lernen können

Gedankenanreger
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Noch heute leben zahlreiche Stämme in unzugänglichen Teilen der Welt. Jared Diamond kennt sie aus vielen Expeditionen, die er in den letzten Jahrzehnten geleitet hat. In seinem neuen Buch entfaltet er den ganzen Reichtum ihrer verblüffend anderen Lebensweise und zeigt anschaulich, was wir heute von ihnen lernen können.

Seit Jahrzehnten unternimmt Jared Diamond, Professor für Geographie und international erfolgreicher Bestsellerautor, Expeditionen zu Stämmen, die noch traditionell als Jäger und Sammler leben – so, wie wir Menschen die längste und prägendste Zeit unserer Entwicklung gelebt haben.

Fasziniert von der Fremdartigkeit ihrer Kultur führt er uns plastisch und unterhaltsam vor Augen, wie grundverschieden Menschen mit allen Facetten des Lebens umgehen und ihr Zusammenleben organisieren. Seine These: Wir können heute von diesen Kulturen viel lernen und so unsere aktuellen privaten und gesellschaftlichen Probleme lösen, von der Kindererziehung über staatliche Konflikte bis zum Umgang mit Alter und Tod. Ein spannender Blick auf die Vielfalt der menschlichen Kulturen – und eine überraschende Perspektive auf unser modernes Selbstverständnis.

Büchergilde · 592 Seiten, gebunden, illustr. · Büchergilde-Mitglieder: 19,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Büchergilde Diese Ausgabe ist nur für Mitglieder der Büchergilde erhältlich. Falls Sie noch kein Mitglied sind, können Sie sich bei www.buechergilde oder bei uns im Laden anmelden.

Kindersachbuch im Sortiment Büchergilde25.3.2013

Thekla Ehling, Judith Drews, Anke M. Leitzgen

Meine Gartenwerkstatt

Jetzt geht`s los!
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Im Frühling Blumen und Gemüse ziehen und Schmetterlinge züchten, im Sommer einen Miniteich anlegen oder ein Insektenhotel gestalten, im Herbst Blumentopfbrote backen und im Winter Eisbilder zaubern und ein Iglu bauen: Diese und viele weitere Ideen und Aktivtipps stecken in diesem liebevoll gestalteten Buch, das nicht nur Spaß macht, sondern auch auf lebendige Weise Gartenwissen vermittelt. Die Anleitungen zum Pflanzen, Bauen und Basteln sind Schritt-für-Schritt erklärt und die schnellen Rezepte gelingen auch kleinen Küchenanfängern.

Büchergilde · 144 Seiten, farbig · Büchergilde-Mitglieder: 17,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Büchergilde Diese Ausgabe ist nur für Mitglieder der Büchergilde erhältlich. Falls Sie noch kein Mitglied sind, können Sie sich bei www.buechergilde oder bei uns im Laden anmelden.

Gesellschaft im Sortiment Büchergilde25.3.2013

Doug Saunders

Mythos Überfremdung

Eine Abrechnung

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Von Finnland bis Italien, in Deutschland und in den USA verändert derzeit ein Hirngespinst die politische Landschaft: der Mythos der Überfremdung. Dem Weltbild von paranoiden Extremisten, von gewissen Parteiführern oder Agitatoren ist dabei eins gemein: Ihre muslimfeindliche Rhetorik bedient sich vermeintlich stichhaltiger, statistischer und pseudowissenschaftlicher Argumente. Mit diesen zu Fakten verbrämten Vorurteilen räumt Doug Saunders in seinem neuen Buch Punkt für Punkt auf und kommt dabei zu ganz anderen, hoch spannenden Ergebnissen.

Doug Saunders hat in seinem viel beachteten Buch einen populären Mythos hinterfragt, der sich in vielen Ländern in den letzten Jahren etabliert hat – die Angst vor muslimischer Überfremdung. Der säkulare, geburtenschwache, wirtschaftskrisengebeutelte Westen werde von integrationsunwilligen muslimischen Einwanderern überspült, so das populäre Angstszenario. Dabei orientiert sich Saunders konsequent an den Fakten und stellt eine Reihe wichtiger Fragen: In welchem Umfang sind muslimische Einwanderer gläubige Anhänger ihrer Religion? Welche Rolle sollte die Religion ihrer Ansicht nach in der Politik spielen? Folgen die Kinder und Enkel den Glaubensüberzeugungen und der religiösen Praxis ihrer Eltern? Wem oder was gilt ihre Loyalität? Aus welchen Quellen speist sich ihre Identität? Sind muslimische Familien wirklich kinderreicher als nichtmuslimische? Und die wichtigste Frage: Wie unterscheiden sie sich von früheren Einwanderergenerationen, die religiösen und kulturellen Minderheiten angehörten? Gibt es Anzeichen dafür, dass sie weniger integrationsfähig sind als frühere Einwanderergruppen?

Dieses Buch will keineswegs behaupten, dass es bei der Einwanderung und Integration völlig problemlos zugeht. Doch Saunders’ Untersuchung entlarvt eindeutig und anhand klarer, sauber dokumentierter Fakten die um sich greifende muslimfeindliche Rhetorik als haltlose Vorurteile.

Büchergilde · 240 Seiten, gebunden · Büchergilde-Mitglieder: 16,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Büchergilde Diese Ausgabe ist nur für Mitglieder der Büchergilde erhältlich. Falls Sie noch kein Mitglied sind, können Sie sich bei www.buechergilde oder bei uns im Laden anmelden.

vergriffen Krimi illustriert im Sortiment Büchergilde26.3.2013

Raymond Chandler

Der große Schlaf

Illustriert von Thomas M. Müller

Krimiklassiker
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Philip Marlowe – in Kriminalfällen ist seine Logik nüchterner als er selbst, seine Menschenkenntnis besser als die eines jeden Polizeibeamten. Der große Schlaf ist der Klassiker, der ein neues Genre des Detektivromans begründet. Thomas M. Müller hat den Stil der Dreißigerjahre und die Abgebrühtheit Marlowes in großartigen Bildern dargestellt.

Philip Marlowe wird von General Sternwood beauftragt, die Erpressung seiner Tochter Carmen zu beenden. Carmen, ein verruchtes junges Ding, das immerzu am Daumen lutscht, zerrt nicht nur mit ständigem Gekicher an Marlowes Nerven. Eines Nachts findet er sie nackt und high im Haus ihres Erpressers, der erschossen auf dem Boden liegt. Marlowe bringt sie in Sicherheit, doch als er zurückkehrt, ist die Leiche verschwunden. Auf der Suche nach dem Mörder gerät er nicht nur mit dem Gesetz in Konflikt, sondern legt sich auch mit dem örtlichen Gangsterboss an...

Raymond Chandler gilt als der Pionier der „hardboiled detective fiction“. Er wird in einem Zuge mit Dashiell Hammet (The Maltese Falcon) genannt und wurde mit seinem ersten Roman The Big Sleep (dt. Der große Schlaf) weltweit bekannt. Für diesen Roman erfand er den abgebrühten Detektiv Philip Marlowe, dem Humphrey Bogart im gleichnamigen Film ein unvergessliches Gesicht gegeben hat.

Thomas M. Müller, 1966 in Gera geboren, ist Buchillustrator, zeichnet Plakate und Grafiken und lebt mit seiner Familie in Leipzig. Für die Büchergilde hat Thomas M. Müller die Tollen Hefte „Der Hardrock-Himmel“ von T. C. Boyle sowie „Ein Ablehnungsbescheid und die Folgen“ von Charles Bukowski illustriert.

Büchergilde · 312 S. geb. mit 20 Illustrat. · Büchergilde-Mitglieder: 22,95 € (1) · leider vergriffen

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Kriminalroman im Sortiment Büchergilde25.3.2013

Helon Habila

Öl auf Wasser

packend
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Port Harcourt, Nigeria, im Delta des Niger. Der Journalist Rufus wittert seine ganz große Chance: Eine Frau wurde von Rebellen entführt. Sie ist Britin, weiß und die Ehefrau eines hochrangigen Mitarbeiters einer ausländischen Ölgesellschaft. Mit seinem Kollegen Zaq macht er sich auf die Suche nach der Entführten, auf eine Reise ins Delta des Nigers hinein.

Eine Frau verschwindet. Dies wäre keine Nachricht in den Medien wert, würde es sich nicht um eine Britin, die Ehefrau eines hochrangigen Mitarbeiters einer ausländischen Ölgesellschaft handeln, die im Delta und vor der Küste nach Öl bohrt. Die Entführung ist offensichtlich das Werk einer Rebellengruppe, die gegen die Ölgesellschaften kämpft, die das Land ausbeuten und zerstören. Als eine Lösegeldforderung eingeht, wittert der junge Journalist Rufus die Chance zu einer großen Story und macht sich mit dem gealterten Starreporter Zaq auf die Suche nach der Entführten, auf eine Reise ins Delta des Nigers hinein, ins Herz der Finsternis, einer apokalyptischen Welt. Mit wachsendem Entsetzen nimmt Rufus die Zerstörung der Umwelt wahr, die Eskalation der Gewalt zwischen Ölgesellschaften, Polizei und Armee, Politiker und lokalen Würdenträgern auf der einen Seite, die Rebellen mit ihren Sympathisanten auf der anderen. Opfer sind in jedem Fall die einfachen Menschen, vor allem die Fischer, die im Delta des Flusses leben. Sie haben nicht die Mittel, sich zur Wehr zu setzen, ihre Dorfgemeinschaften werden zwischen den Fronten zerrieben. Hoffnung vermittelt einzig ein Dorf auf der kleinen Insel Irikefe, das einen ökologischen Gegenentwurf lebt: im Einklang mit der Natur, ihren Rhythmen und Gesetzen folgend.

„Öl auf Wasser“ ist Politthriller, Bildungsroman und Umweltkrimi zugleich.

Büchergilde · 232 Seiten, gebunden · Büchergilde-Mitglieder: 19,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Büchergilde Diese Ausgabe ist nur für Mitglieder der Büchergilde erhältlich. Falls Sie noch kein Mitglied sind, können Sie sich bei www.buechergilde oder bei uns im Laden anmelden.

Politik im Sortiment Büchergilde25.3.2013

Peter Fröberg Idling

Pol Pots Lächeln

Weltlese, Band 10

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Im August 1978 verbringen politische Reisende zwei Wochen im von Pol Pot und den Roten Khmern regierten Kambodscha. Sie wurden von dem Regime selbst eingeladen, weil sie in ihren Heimatländern die Meinung stützen sollten, dass das massenmediale Bild eines Demokratischen Kampuchea mit Zwangsarbeit, Folter und Massenhinrichtungen nur ein Mythos sei. Darunter sind vier schwedische Intellektuelle, unter ihnen der Autor Jan Myrdal. Wieder zu Hause, können die vier dann mit Überzeugung von einem kambodschanischen Volk berichten, das sich aus Jahrzehnten kolonialer Unterdrückung erhoben habe, das seine politischen Führer verehre, weil es sich zum ersten Mal seit der Zeit vor dem Krieg satt essen könne, und das zudem nicht die geringste Angst habe, mit Fremden zu reden.

30 Jahre später erzählt der schwedische Journalist Peter Fröberg Idling von diesen historischen Ereignissen aus einer ganz besonderen Perspektive. Er reist nach Kambodscha und verfolgt den Weg, den die schwedischen Intellektuellen eine Generation zuvor gegangen sind. Er erkundet, was sie erkundeten, wenn sie Dammbauten und Fabrikanlagen besuchten, bzw. sich mit Bauern draußen auf den Reisfeldern oder mit politischen Funktionären unterhielten.

Der Autor kommt in dieser literarischen Reportage zu einem ganz anderen Schluss, als seine Vorgänger. Er vergleicht den Bericht der schwedischen Delegation mit den Berichten über die historischen Ereignisse wie wir sie heute kennen und stellt sie einander gegenüber. Dabei wird deutlich, wie verfremdet die Sichtweise der vier Schweden gegenüber den Ereignissen im Kambodscha der 70er Jahre war. Peter Fröberg Idling stellt die Frage: Sehen jüngere Generationen, zu denen der Autor selbst gehört, heute klarer oder hängen sie lediglich anderen Einbildungen an?

Büchergilde · 352 Seiten, gebunden, Lesebd. · Büchergilde-Mitglieder: 19,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

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Klassiker im Sortiment Büchergilde25.3.2013

Jean Paul

Des Luftschiffers Giannazzo Seebuch

Typographische Bibliothek, Band 10

Das besondere Buch
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Ein Reisebericht von hin- und mitreißender Erzähl- und Fabulierkunst.

Jean Paul nimmt uns mit auf seine wundersamen, phantastischen Luftschiffs-Ausflüge, die über verschiedenste deutsche Landschaften und Städte bis zu den Schweizer Bergen führen. Dabei lässt er die Welt Revue passieren, und überzieht seine Landsleute mit allerlei Kritik, Hohn und Spott. Seinen zu vierzehn Fahrten gebündelten Reisebericht betitelt er mit Matrosen-Almanach oder Luftschiffs-Journal. Im Mittelpunkt steht sein Akteur Giannozzo, der zahlreichen skurrilen Begegnungen und grotesken Abenteuern ausgesetzt ist und ständig mit seinem Ballon gegen die schwer kalkulierbaren Elemente kämpft.
In einem Brief vom 23. Januar 1801 gesteht Jean Paul: „Ich bin […] wilder als sonst. Ich lege viele meiner Urteile einem über ganz Deutschland (in der Montgolfiere) wegschiffenden Giannozzo, einem wilden Menschenverächter, in den Mund, der bloß in seinem Namen spricht.“

Mit der zweispaltig angelegten Typographie des Textteils und darin wechselnden Höhen der Schriftblöcke, die den Raum der Seiten ständig ausmessen, zeichnet Klaus Detjen die Wolkenformationen der Himmels-Erlebnisse des Giannozzo nach. In einer besonderen, zweifarbig angelegten, über dreißig Seiten reichenden graphisch-typographischen Suite werden vierzehn Momente der Fahrten des Giannozzo aufgerufen, die als Illustrationen das visuelle Zentrum des Buches markieren.

Büchergilde · 96 S. Leinen · Büchergilde-Mitglieder: 29,00 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Büchergilde Diese Ausgabe ist nur für Mitglieder der Büchergilde erhältlich. Falls Sie noch kein Mitglied sind, können Sie sich bei www.buechergilde oder bei uns im Laden anmelden.

Roman im Sortiment Büchergilde25.3.2013

Chad Harbach

Die Kunst des Feldspiels

Was uns ausmacht
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Die Kunst des Feldspiels ist eine literarische Sensation, ein magischer Roman über das, was uns ausmacht – die Fehler wie die Obsessionen.

Der Gott des Spiels hat Henry Skrimshander ein Geschenk in die Wiege gelegt: Der schmächtige, unscheinbare Junge aus der Provinz ist das größte Baseball-Talent seit Jahrzehnten. Als er in die Mannschaft des Westish College aufgenommen wird, scheint sein Aufstieg in den Olymp vorprogrammiert. Monatelang macht er nicht einen Fehler. Doch dann geht ein Routinewurf auf fatale Weise daneben – und die Schicksale von fünf Menschen werden untrennbar miteinander verknüpft.

Nun hat Henry einen neuen Gegner: den Zweifel an sich selbst. Während das dramatische Endspiel unerbittlich näher rückt, sind sie alle gezwungen, sich mit ihren tiefsten Wünschen und Abgründen auseinanderzusetzen. Am Ende wird einer von ihnen gleich zweimal bestattet, und die Leben der anderen werden nie mehr dieselben sein.

Büchergilde · ca. 600 Seiten, gebunden · Büchergilde-Mitglieder: 19,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

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vergriffen Zeitgeschichte im Sortiment Büchergilde4.3.2013

Jochen Hellbeck

Die Stalingrad-Protokolle

Sowjetische Augenzeugen berichten aus der Schlacht

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Die verlorenen Berichte sowjetischer Soldaten aus Stalingrad – 70 Jahre unter Verschluss, jetzt erstmals veröffentlicht: ein Meilenstein historischer Forschung, der das Bild der Schlacht um Stalingrad revidiert.

Im Dezember 1942 reiste eine Gruppe von Moskauer Historikern nach Stalingrad. Sie wollten die seit Monaten anhaltende Schlacht, die von der Weltöffentlichkeit mit angehaltenem Atem verfolgt wurde, für die Nachwelt dokumentieren. Im Beisein von Stenographinnen sprachen sie mit Kommandeuren und einfachen Soldaten, mit Kommissaren, Scharfschützen und Sanitäterinnen. Auch Bewohner der Stadt berichteten schon während der Kämpfe von ihren Erlebnissen – offen und hautnah. Diese einzigartigen Gesprächsprotokolle verschaffen einen gänzlich neuen Blick auf die Schlacht, die den Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg markierte. Sie enthüllen das Selbstverständnis und die Motivation der Rotarmisten und ihre Wahrnehmung der deutschen Gegner. Nach dem Krieg gerieten die Stalingrader Protokolle unter Verschluss und verschwanden im Archiv. Sie wurden bis heute nie veröffentlicht. Anhand der von ihm erstmals erschlossenen Quellen schildert Jochen Hellbeck die Geschehnisse aus sowjetischer Sicht – von Akteuren wie Betroffenen dieser Schlacht – und unter Einbindung vieler deutscher Stimmen.

Büchergilde · 608 Seiten, gebunden · Büchergilde-Mitglieder: 21,95 € (1) · leider vergriffen

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Roman4.3.2013

Annegret Held

Apollonia

Geheimtipp
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Mit Ranunkeln und Wiesenklee besucht Marie das Grab ihrer Großmutter im Westerwald. Die letzte Ruhestätte der streitbaren Apollonia ist arg ramponiert, während Richard, der Großvater, scheinbar ungerührt daneben liegt. Schon zu Lebzeiten waren die beiden ein merkwürdiges Paar. Apollonia, eine der drei schönen Töchter einer strengen Bauernfamilie, der kein Mann gut genug war und die in letzter Not den immerzu lachenden Richard erwählte. Die Hoffnung auf eine gute Partie verging schnell, weil sie mit der Lebenslust ihres Mannes nicht zurechtkam, der weder als Zimmermann noch als Ehemann etwas taugte und schließlich zum größten Lumpen des Lumpenballs avancierte. Je mehr sie in die Welt der Apollonia eintaucht, desto deutlicher kehrt auch die Erinnerung an ihre eigene Jugend zurück, vor allem an Jim, den GI.

Mit ihrem neuen Roman ist Annegret Held ganz eng bei ihren Leuten. Atmosphärisch dicht und mit unbändiger Fabulierlust erzählt sie die Geschichte ihrer Großmutter, die zugleich die Geschichte eines Dorfes und eines ganzen Jahrhunderts ist.

Eichborn · 380 Seiten, gebunden · 19,99 € (1) Lieferbarkeit anfragen

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