Geschichte im Sortiment Büchergilde27.11.2015
Viktor Klemperer
Man möchte immer weinen und lachen in einem
Revolutionstagebuch 1919
Erstmals veröffentlicht: Victor Klemperers Beobachtungen des Chaos nach dem Ersten Weltkrieg und des Scheiterns der Münchner Räterepublik – ein bewegendes, mit Spannung zu lesendes Gesamtbild dieses entscheidenden Wendepunktes der deutschen Geschichte.
Aus der Revolution von 1918/19 ging nicht nur die erste deutsche Demokratie hervor, zugleich kündigte sich in ihr das kommende Unheil an. Der engagierte und unabhängige junge Klemperer verfasst im belagerten München 1919 pointierte, kluge wie sprachlich brillante Zeitungsartikel, die jedoch nie veröffentlicht wurden. Es sind intime Porträts von den Akteuren der Stunde, darunter Erich Mühsam, Max Levien, Kurt Eisner, Gustav Landauer und Ernst Toller, sowie scharfsinnige Einordnungen der aktuellen Ereignisse des Schicksalsjahres 1919. Später ergänzt er dieses Revolutionstagebuch mit autobiographischen Aufzeichnungen, die er bis 1942 angesichts des Nazi-Terrors niederschrieb.
So entsteht ein bewegendes Zeugnis aus unmittelbarem Erleben und rückblickendem Kommentar aus der Perspektive als verfolgter Jude. Diese Erstveröffentlichung zeigt Klemperer einmal mehr als furchtlosen und zutiefst humanen Chronist der deutschen Geschichte.
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