Büchergilde4.3.2013
Zeitgeschichte im SortimentJochen Hellbeck
Die Stalingrad-Protokolle
Sowjetische Augenzeugen berichten aus der Schlacht

Die verlorenen Berichte sowjetischer Soldaten aus Stalingrad – 70 Jahre unter Verschluss, jetzt erstmals veröffentlicht: ein Meilenstein historischer Forschung, der das Bild der Schlacht um Stalingrad revidiert.
Im Dezember 1942 reiste eine Gruppe von Moskauer Historikern nach Stalingrad. Sie wollten die seit Monaten anhaltende Schlacht, die von der Weltöffentlichkeit mit angehaltenem Atem verfolgt wurde, für die Nachwelt dokumentieren. Im Beisein von Stenographinnen sprachen sie mit Kommandeuren und einfachen Soldaten, mit Kommissaren, Scharfschützen und Sanitäterinnen. Auch Bewohner der Stadt berichteten schon während der Kämpfe von ihren Erlebnissen – offen und hautnah. Diese einzigartigen Gesprächsprotokolle verschaffen einen gänzlich neuen Blick auf die Schlacht, die den Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg markierte. Sie enthüllen das Selbstverständnis und die Motivation der Rotarmisten und ihre Wahrnehmung der deutschen Gegner. Nach dem Krieg gerieten die Stalingrader Protokolle unter Verschluss und verschwanden im Archiv. Sie wurden bis heute nie veröffentlicht. Anhand der von ihm erstmals erschlossenen Quellen schildert Jochen Hellbeck die Geschehnisse aus sowjetischer Sicht – von Akteuren wie Betroffenen dieser Schlacht – und unter Einbindung vieler deutscher Stimmen.
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