Büchergilde21.3.2012
Sachbuch im SortimentChristian Felber
Gemeinwohl-Ökonomie
Eine demokratische Alternative wächst

Christian Felbers Gemeinwohl-Ökonomie findet immer mehr Anhänger. „Ein großartiges, wichtiges Buch!“, befindet auch Jean Ziegler.
Vor einem Jahr hat Christian Felber, Mitbegründer von Attac, seine Idee der Gemeinwohl-Ökonomie entwickelt und vorgestellt. Nach nur 12 Monaten hat sein alternatives Wirtschaftsmodell im In- und Ausland ein überwältigendes Echo ausgelöst. Mehr als tausend Privatpersonen, Politiker und Politikerinnen, Initiativen und Unternehmen haben sich der Idee angeschlossen. Felbers Gemeinwohl-Ökonomie beruht – wie eine Marktwirtschaft – auf privaten Unternehmen und individueller Initiative, jedoch streben die Betriebe nicht in Konkurrenz zueinander nach Finanzgewinn, sondern sie kooperieren mit dem Ziel des größtmöglichen Gemeinwohls. Die erfolgreichsten Unternehmen, also jene, die sozial verantwortlich, ökologisch, demokratisch und solidarisch agieren, erhalten rechtliche Vorteile.
Weil das Modell offen und demokratisch weiterentwickelt wird, hat sich in den letzten Monaten viel getan: Die Gemeinwohl-Bilanz wurde mit über hundert Pionier-Unternehmen präzisiert, zwölf Akteure / Akteurinnen-Kreise haben sich in Deutschland, Österreich und Italien gebildet, zahlreiche Regionalgruppen sind aktiv geworden und haben eine gemeinsame Strategie für die kommenden Jahre entwickelt. Ein radikaler Entwurf, der diskussionswürdig ist in Zeiten, in denen reformerische Ansätze immer wieder in den Anfängen stecken bleiben. Denn, so Helmut Lind, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München und Verfechter der Gemeinwohl-Ökonomie, „wenn keiner anfängt vorzudenken, dann wird auch keine neue Welt entstehen“. Es ist fünf vor zwölf …
Siehe auch: www.christian-felber.at und www.gemeinwohl-oekonomie.org
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