Hamburg 1955. Der 14-jährige Uwe wird von seinem Vater, der ein Pelzgeschäft betreibt, in die Kürschnerlehre gegeben. So lernt er die kreative Präzision, die das heute fast ausgestorbene Handwerk erfordert. Er schließt Freundschaften, entdeckt die Stadt und den Jazz. Der Lehrling, der vom Schreiben träumt, liest heimlich im Sortierzimmer, erkundet die Liebe, wird politisch und streitet sich mit dem Vater über die NSZeit.
Inzwischen ist auf dem Pelzmarkt ein Preiskampf ausgebrochen, und als der Vater plötzlich stirbt, muss der 18-Jährige das überschuldete Geschäft sanieren. Die großen Sorgen bringen ihn nicht von der Vorstellung eines ganz anderen Lebens ab.