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Roman im Sortiment Büchergilde5.2.2018

Oguz Atay

Die Haltlosen

epochal

Ein gigantisches Buch – nicht nur aufgrund seines inhaltlichen Umfangs, sondern auch wegen seiner Wirkung. Der Roman markiert den Beginn einer neuen Epoche und wurde zum Opus Magnum der modernen türkischen Literatur. Kaum ein anderes Buch hat die türkischen Intellektuellen in den letzten 30 Jahren so beeinflusst. Es gibt keinen zweiten Roman, über den so intensiv diskutiert und über den so viel geschrieben wurde. Das Buch ist vergleichbar mit Ulysses von James Joyce, ebenso trickreich, unterhaltsam und verschachtelt, avantgardistisch. Der Übersetzer Johannes Neuner hat über ein Jahr an dem Roman gearbeitet, der bislang als unübersetzbar galt.

Er handelt von Turgut Özben, einem jungen Bauingenieur in geordneten Verhältnissen. Dieser erfährt aus der Zeitung, dass sein ehemals bester Freund Selim Isik Selbstmord begangen hat. Diese Nachricht erschüttert ihn. Als Turgut Selims Freunde aufsucht, stellt er fest, dass jeder ein anderes Bild von Selim, dem „Haltlosen“ zeichnet. Als Fiktion und Realität immer mehr zu verschmelzen drohen, wird Turgut selbst zu einem „Haltlosen“.

Oguz Atay wurde 1934 in Inebolu geboren. Gleich mit seinem ersten Roman „Die Haltlosen“ gewann Atay 1970 einen der renommiertesten Literaturpreise der Türkei. Er verstarb vor der Vollendung seines Lebenswerks „Türkiye’nin Ruhu“ (Die Seele der Türkei) am 13.12.1977. In einer Schaffensphase von nur sieben Jahren prägte er die türkische Literatur nachhaltig.

Büchergilde · 786 Seiten, gebunden Ln. · Büchergilde-Mitglieder: 29,80 € (1) Lieferbarkeit anfragen

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