Roman im Sortiment Büchergilde10.12.2018
Christopher Isherwood
Leb wohl, Berlin
Die 1920er-Jahre in Berlin: Ein Tanzen am Abgrund! In der Rolle eines passiven Beobachters liefert Isherwood Porträts schillernder, dekadenter, (über)lebenshungriger, aber auch abgehängter und zunehmend kraftloser Charaktere, die die Widersprüchlichkeiten der deutschen Metropole in dieser Zeit greifbar werden lassen.
Am Horizont droht der Nationalsozialismus, dessen Vorläufer sich bereits in die Leben von Isherwoods Figuren hineindrängen. Diese aber verschließen die Augen vor der Katastrophe und feiern sich um den Verstand.
Christine Nippoldt illustriert die einzigartigen Momentaufnahmen in fulminantem Stil und mit viel Gespür für die Dekade.
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