Unser Tipp

Der letzte spannende und wohl persönlichste Fall der populären Serie um Kommissar Yngvar Stubø und der Krimanalpsychologin Inger Johanne.

Am 22. Juli 2011 in Oslo läuft Anders Breivik auf Utøya Amok. Doch das ist nicht das einzige Drama, das sich an diesem Tag abspielt. Der achtjährige Sander Mohr kommt in seinem Elternhaus ums Leben – er sei von einer Trittleiter in den Tod gestürzt. Aber was wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich bald als ein komplexes Verbrechen. Die Kriminalpsychologin Johanne Vik soll Klarheit schaffen. Aber sie steht den trauernden Eltern zu nah, und es ist die Hartnäckigkeit ihres jungen Kollegen, die zu neuen Erkenntnissen führt: Hat Jon Mohr vielleicht sogar selbst seinen Sohn getötet? Oder wollte sich ein alter Bekannter mit dieser Bluttat an Jon rächen?

Denn die Familie ihrer Freundin Ellen war offenbar weniger harmonisch, als es den Anschein hatte. Sander litt unter ADHS und terrorisierte nicht nur die Kinder in der Schule, sondern überforderte auch seine Familie. Die Aussagen von Lehrern und Pflegern legen eine schrecklichen Verdacht nahe: Wurde Sander misshandelt? Hat sein Vater gar pädophile Neigungen?

Im Schatten eines nationalen Traumas geschieht ein schrecklicher Mord, von dem Anne Holt mit großem Einfühlungsvermögen und kriminalistischer Meisterschaft erzählt.