Ein Überraschungstipp von 2011

In welcher Beziehung zu unserem Planeten leben wir Menschen tatsächlich? Ist sie von Destruktion geprägt – oder eher von Kooperation? Tim Flannery schreibt die faszinierende Geschichte der vielseitigen Beziehung der Menschen zur Erde und zeigt, dass darin der Grundstein für unsere biologische, ökonomische und kulturelle Zukunft zu finden ist.

Tim Flannery, der Autor von „Wir Wettermacher“, schreibt die Geschichte und die Zukunft einer besonderen und vielseitigen Beziehung: die von uns Menschen und der Erde, auf der wir leben. Wie sieht die Geschichte unserer Spezies auf der Erde aus? Haben wir immer schon eine Schneise der Verwüstung hinterlassen, Ökosysteme durcheinandergebracht und ganze Spezies ausgelöscht? Oder können wir Menschen nicht nur im Kampf ums Überleben konkurrieren, sondern auch kooperieren? Und was genau ist die Erde? Ein gewaltiger Brocken toten Gesteins oder eher etwas Lebendiges?

Flannery legt dar, dass die Antworten auf diese Fragen unsere biologische, ökonomische und kulturelle Zukunft und somit das Überleben unserer Zivilisation bestimmen. Um die Probleme unserer Zeit – Überbevölkerung Klimawandel, schwindende Artenvielfalt – bewältigen zu können, müssen wir zunächst begreifen, wer wir sind.

Tim Flannery, geboren 1956 in Melbourne, lebt als Wissenschaftler, Forscher und Umweltschützer in Australien. Als Zoologe hat er mehr als dreißig neue Arten von Säugetieren entdeckt. Tim Flannery ist Autor zahlreicher Bücher (zuletzt der Bestseller: „Wir Wettermacher. Wie die Menschen das Klima verändern und was das für unser Leben bedeutet“) und hat viele Dokumentarfilme gedreht. Er ist Professor für Zoologie und Direktor des South Australian Museum in Adelaide. Er ist im Beirat der Siemens-Stiftung und wurde im Februar 2011 von der Australischen Premierministerin zum Chief Climate Commissioner ernannt.