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Sachbuch16.5.2014

Egon Schwarz

Wien und die Juden

Essays zum Fin de Siècle

Zeitreise
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Franz Werfel, Arthur Schnitzler, Joseph Roth, Karl Kraus, Sigmund Freud, Theodor Herzl: Die Reihe der jüdischen Schriftsteller und Intellektuellen, die das Wiener Geistesleben um 1900 und in den Jahrzehnten danach geprägt haben, ist lang. Egon Schwarz, der selbst als Kind jüdischer Eltern 1938 aus Wien nach Südamerika fliehen mußte, beleuchtet die sozio- und kulturhistorischen Gründe dieses Phänomens. Er legt hier eine Auswahl seiner Essays zur österreichischen Literatur vor. Sie gibt einen Einblick in das literarische, gesellschaftliche und politische Ambiente des Fin de siècle in Wien und die Rolle der Juden in dieser epochalen Umwälzung vor und nach dem Ersten Weltkrieg.

Egon Schwarz, geb. 1922 in Wien, konnte 1938 mit Mühe aus Österreich nach Bolivien in die Emigration entkommen. Als Maurer, Hausierer, Buchhalter und Bergarbeiter schlug er sich jahrelang mehr schlecht als recht durch, bis er schließlich doch seinen Lebenswunsch verwirklichen konnte und ein Studium begann. Neben Professuren in Harvard und St. Louis hatte er weltweit viele Gastprofessuren inne und wurde einer der renommiertesten Germanisten der USA. Heute lebt er in St. Louis und Örebrö (Schweden). Er erhielt den Forscherpreis der Alexander von Humboldt-Stiftung, 2008 den Cotta-Literaturpreis der Stadt Stuttgart und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Sein berühmter Lebensbericht Unfreiwillige Wanderjahre. Auf der Flucht vor Hitler durch drei Kontinente ist ebenfalls lieferbar.

Beck · 173 S., Leinen · 22,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

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