Unser Tipp

Ein jahrhundertealter Mythos führt Kommissar Adamsberg in die dunklen Wälder der Normandie. Ein Heer aus Schattengestalten soll dort wüten und ungesühnte Verbrechen strafen.

Glühend steht die Sonne über Paris, als eine verängstigte alte Dame Kommissar Adamsberg aufsucht: Ihre Tochter Lina hat das „Wütende Heer“ gesehen – der Legende nach kündigt dieser Geisterzug seit 1000 Jahren kommende Todesfälle an. Vier Opfer sah Lina, drei davon erkannte sie, der Name des vierten bleibt ungewiss. Als der erste Mann spurlos verschwindet, zögert Adamsberg nicht. Er bricht in die kühlen Wälder der Normandie nach Ordebec auf und macht Bekanntschaft mit Léone, einer alten Dame, die mehr zu wissen scheint, als jeder andere in diesem Dorf – und die Leiche des Vermissten gefunden hat.

Doch bevor Adamsberg die Fährte des Mörders aufnehmen kann, wird ein einflussreicher Pariser Geschäftsmann ermordet, man ruft ihn in die Metropole zurück. Aber mit einem Trick schafft er es, dass er doch nach Ordebec zurückkehren und an beiden Fällen arbeiten kann. Nicht, ohne selbst ins Visier seiner Vorgesetzten zu geraten. Da erfüllt sich Linas Vision erneut. Adamsberg ist sicher: Jemand bedient sich des mittelalterlichen Mythos, um ungestört zu morden. Für den Kommissar beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.